Fotoschule Teil 1: Inhalt
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Verschluss
Die üblicher Weise verbauten Verschlusstypen sind der Schlitzverschluss und der Zentralverschluss. Beide bedienen sich mechanischer Elemente, welche allerdings elektronisch angesteuert werden. Ganz ohne Mechanik kommt der elektronische Verschluss aus, welcher so funktioniert, dass der Sensor nur während der Belichtungszeit unter Strom gesetzt wird.
Letzterer findet sich derzeit hauptsächlich in Smartphones.
Der Schlitzverschluss bietet die Vorteile, dass er direkt in der Kamera, unmittelbar vor dem Sensor eingebaut werden kann. Der Zentralverschluss sitzt üblicher Weise im Objektiv und findet sich deswegen, wenn er denn noch verbaut wird, nur in Kompaktkameras mit fest verbautem Objektiv.
Mit dem Schlitzverschluss lassen sich zu dem sehr viel kürzere oder „schnellere“ Belichtungszeiten von bis zu 1/8000 Sekunde erreichen. Die Belichtungszeit setzt sich hierbei einerseits aus der Geschwindigkeit der Vorhangsbewegung und andererseits der Schlitzbreite zusammen.
Kritiker führen an, dass es beim Schlitzverschluss zu Bildverzerrungen, vor allem bei sich schnell bewegenden Motiven kommen kann. Dieses resultiert daraus, dass die Sensorfläche in den meisten Situationen wegen „Scan-Bewegung“ nicht überall gleichzeitig belichtet wird. In der Praxis sind diese Verzerrungen belanglos gering.
In der Theorie produziert dem gegenüber der Zentralverschluss im Zentrum eine leichte Überbelichtung im Vergleich zum Bildrand. Auch das ist vernachlässigbar, zumal diese Fehler über den Prozessor korrigiert werden.
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