Ob digital oder analog, das Grundprinzip der Fotokamera ist gleich. Durch ein optisches Okular, dem Sucher, schauend wird ein Motiv anvisiert. Das hiervon reflektierte Licht wird von einem Objektiv mit Linse und verstellbarer, die Lichtmenge regulierenden Blende, eingefangen, um dann auf einen noch geschlossenen Verschluss zu treffen. Direkt hinter dem Verschluss befindet sich in Brennweite der Linse eine lichtempfindliche Oberfläche. Dieses kann eine Fotoplatte, ein Film oder ein digitaler Sensor sein.
Die Kamera hat eine Vorrichtung zur Öffnung des Verschlusses, den Auslöser. Dieser lässt sich in aller Regel per Knopfdruck betätigen. Geschieht dies, so öffnet sich der Verschluss für eine kurze Zeit und erlaubt dem Lichteinfall die Abbildung des Motivs auf der Fotoplatte, dem Film oder dem Sensor. D.h., die lichtempfindliche Oberfläche wird für eine kurze Zeit – der Belichtungszeit – belichtet.
Durch die Belichtung – bei Fotoplatte und Film mittels ausgelöster chemischer Reaktion, beim Sensor durch elektronische Lichterfassung und anschließender Verarbeitung im Prozessor – entsteht ein Bild.
Fotoschule Teil 1: Inhalt
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Aufbau einer Fotokamera