Gerade im Action-Bereich ist die genaue Beobachtung und „das Einfühlen“ in das Geschehen sowie eine schnell reagierende Kamera wichtig. Versuchen Sie Situationen vorherzusehen. Momente, die Sie im Sucher sehen, werden Sie in der Regel kaum noch fotografieren können, die sind vorbei! – Nicht immer, aber meistens! – Am besten arbeiten Sie mit Tele-Objektiven, mittlerer Blende und möglichst schneller Verschlusszeit.
Letztlich verlangt vor allem die Action-Fotografie eine schnelle Auffassungsgabe und Entschiedenheit hinsichtlich der Wahl von Perspektive und Bildkomposition. Hier gilt: Übung macht den Meister! – Trauen Sie sich! Bevor Sie zweifeln, ob Sie ein Foto schiessen sollen oder nicht, machen Sie es einfach! – Sie können es später immer noch löschen.
Damit Sie aufgrund häufiger Objektiv-Wechsel nicht unnötig Motiv-Szenen verpassen, empfehlen sich Tele-Zoom-Objektive mit Brennweitenbereichen wie etwa 70-200 mm oder 100-400 mm.
Die Wahl der Belichtungszeit ist eine wichtige Stellgröße. Entscheidet diese doch ob ein Moment kristallklar und statisch im Foto eingefroren wird, oder ob das Foto durch gewollte Bewegungsunschärfe deren Aktion lebendig darstellt.
Anstatt „scharfe“ Aufnahmen zu machen, versuchen Sie es einmal mit längeren Verschlusszeiten.
Es geht auch umgekehrt! In dem Sie aus einiger Entfernung ein Tele-Objektiv mit dem sich bewegenden Motiv bei etwas längerer Belichtung mitziehen, verwischt der Hintergrund. Solche „Mitzieher“ vermitteln ein Gefühl der Geschwindigkeit des Motivs:
Fotoschule Teil 2: Inhalt
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Perspektive und Motivausschnitt
Action und Mitzieher